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sem Zeitraum ist Hochsaison in der Skihalle angesagt. Spitzen-
athleten aus der ganzen Welt bereiten sich auf ihre Wettkämpfe vor.
Vereine aus dem In- und Ausland organisieren ihre Trainingslager
und die Zahl der Touristen, die ihre Bahnen auf dem ewigen Ober-
hofer Schnee ziehen wollen, nimmt sprunghaft zu.
Ein Spagat: Schließlich kommt auch noch ein 50:50-Verhältnis zum
Tragen. Sprich – dem Leistungssport muss ein genauso großer
Rahmen eingeräumt werden, wie den interessierten Unternehmen.
Um dies finanziell absichern zu können, fließt ein fester Zuschuss
aus dem Thüringer Sozialministerium in die Kasse des Betreibers.
Dieser Defizitausgleich ist jedoch kein Ruhepolster. „Wenn wir et-
was erwirtschaften, dann zahlen wir diese Gelder natürlich an das
Land zurück“, versichert Marketing- und Salesmanagerin Susanne
Richter. Wegen der immer stärkeren Nachfrage entwickeln sich die
Einnahmen zunehmend positiver. Im Juni beispielsweise haben
gleich mehrere Unternehmen einen zweitägigen Skitest vorgenom-
men. Dies war bereits die zweite Veranstaltung dieser Art in Oberhof.
Diesmal allerdings mit deutlich stärkerer Beteiligung als beim ersten
Mal. Dem Trend folgend soll eben dieses Angebot künftig fest etab-
liert werden. Noch gibt es Kapazitäten in der Nebensaison. Folglich
sind die Betreiber an einer weiteren Auslastung interessiert. Die
Suche nach Unternehmen, die Produkttests unter winterlichen
Verhältnissen vornehmen wollen und müssen, läuft auch Hoch-
touren. Davon partizipieren auch die Hotels und Pensionen der Stadt.
Ähnlich gute Entwicklungen im touristischen Bereich haben bereits
gezeigt, wie die Skihalle auf die Region ausstrahlt. 17.000 Freizeit-
sportler waren allein in 2011 zu Gast in der Skihalle. Das sind im Ver-
gleich zu den Anfangsjahren deutliche Zuwächse. Das hat zu über-
aus positiven Feedbacks aus der Stadt beigetragen. Während es
sonst nämlich im November eher ruhig in Oberhof zuging, meldeten
nun viele kleine Pensionen eine Vollauslastung. Solche wirtschaftli-
chen Erfolge zu forcieren, ist eine Aufgabe der Oberhof Sportstätten
GmbH. Derzeit werden Partnerschaften mit großen Reiseanbietern
geprüft. FTI und IST sind bereits im Boot. Durch Kooperationen mit
der Tourismus GmbH Oberhof, der Rennsteiglauf GmbH oder der
WSRO Skisport GmbH ist ein Netzwerk entstanden, das weitere
Interessenten in die Stadt locken soll. (df)
Zahlen & Fakten
2011
haben 11.000 Leistungssportler in der Halle trainiert
und 20.000 Breitensportler und Touristen die Halle zum
Skilanglaufen genutzt. Die Auslastung der Halle schwankt
saisonal. Die Hauptsaison für den Leistungssport ist von
Ende August bis Ende Februar.
Foto: Oberhof Tourismus GmbH, Oberhof Sportstätten GmbH
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